Aika Diesch wertet die Grabungen rund um die St. Nazarius-Kirche in Rödermark aus. Die Funde, die in 400 Kisten lagerten, sind nun digital sortiert. [-..]
[..] dass es neben der Kirche Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts ein Gefängnis gab. Fundamentreste, die ein Bagger bei den ersten Grabungen 1985 freilegte, ließen diesen Schluss zu. In diesen Kerker wanderten sowohl Kriminelle als auch Verurteilte aus zivilen Verfahren. [..] Weiter bei OP-Online
Kategorie-Archiv: Rödermark
Projekt Übersetzer. Texte ins Owerrourerische übersetzen
Ein Versuch, Sätze aus dem Hochdeutsch ins Owerrourerische zu übersetzen.
Wenn Sie Ober-Röder sind, wird Ihnen wahrscheinlich das Ergebnis noch nicht so richtig gefallen. Beachten Sie, ich stehe ganz am Anfang und habe mit folgenden Schwierigkeiten zu kämpfen:
– Immer weniger junge Leute sprechen / kennen den Dialekt.
– Ältere sprechen zwar noch Dialekt. Wie schreibt man aber die Worte?
– Unterschiedliche Schreibweise in den Heften „Oweräirerisch“ …wie schäi und weitere.
– Sehr wenig Texte in Dialektform (Ober-Roden) im Internet.
– Sehr wenig Texte in Dialektform in der Presse. Wie z.B. Kunrat.
Wenn Sie Gefallen an diesem Projekt haben, geben Sie einfach einen Text in „Hochdeutsch“ ein und lassen diesen übersetzen. Das angezeigte Ergebnis können Sie korrigieren.
Die Ihrer Meinung nach richtige Schreibweise teilen Sie mir am besten wie folgt mit. Setzen Sie bei dem übersetzten Text hinter den „falsch geschriebenen Worten“, die Ihrer Meinung nach richtige Schreibweise in Klammern.
Monolithen an ein paar Stellen in Ober-Roden
Gastbeitrag.
Ich habe neulich „2001 – Odyssee im Weltraum“ gesehen und der Film hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Kam ich auf die Idee den Monolithen an ein paar Stellen in Ober-Roden zu setzen. (Ich sollte ja wirklich mal Fotos in den anderen Ortsteilen aufnehmen.) Schauen Sie doch mal rein in das Video, vielleicht gefällt es Ihnen und vielleicht findet es Platz auf „Mein Rödermark“.
Monolith in Ober-Roden, Meditation – Hommage an Kubrick
Stadtbrunnen Ober-Roden
Artikel in Arbeit
Siehe auch Artikel bei OP-Online vom 3.8.2016
Stadtrunnen auf dem Marktplatz von Ober-Roden.
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Wappen Ober-Roden
Beschreibung: In goldenem Schild über gezinntem roten Mauerwerk wachsend ein blaues Schwert, darüber ein roter Sparren.
Das Schwert ist das des Schutzheiligen der Besitztümer des Klosters Lorsch, St. Nazarius. Die Mauer steht für den 1350 erhaltenen Status als freier Gerichtssitz. Der Sparren stammt aus dem Wappen der Grafen von Hanau, in deren Besitz Ober-Roden bis 1648 war.
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Wappen Rödermark.
Beschreibung. In Gold ein roter Sparren, darunter pfahlweise ein siebenblättriger strahlenförmig aufgerichteter
Lindenzweig und ein rotes, sechsspeichiges Mainzer Rad. Siehe
Der Sparren stammt aus dem Wappen der Grafen von Hanau.
Lindenzweig für die 7 Orte/Gemeinden für die in Ober-Roden Gericht gehalten wurde ???
Mainzer Rad steht für Kurmainz.
„[..]genennter Gerichtstag gemeinlich nach dem Mittagessenerschienen Amtsleut von Steinheim und Babenhausen zue Ober Rodau vur dem Kirchhoff under der Linde an der Gerichtmalstatt[..]“ Quelle 1200 Jahre Ober-Roden Seite 158
Das Märkergericht tagte vor der Linde am Ober-Rodener Kirchplatz viermal im Jahr.
Markgenossenschaft Röder Mark: Ober- und Nieder-Roden, Urberach, Messel, Dietzenbach, Hainhausen, Jügesheim und Dudenhofen.
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Wappen Urberach.
Beschreibung: In Rot das silberne Mainzer Rad, belegt mit einem goldenen Pfahl, darauf ein schmaler, henkelloser schwarzer Krug.
Dies am 30. Oktober 1952 neuverliehene und neugeschaffene Wappen bezieht sich auf die politische Vergangenheit des Ortes (Mainzer Rad) und seine besondere Gewerbetätigkeit (Töpferei)
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Wappen Landkreis Dieburg. Heute Darmstadt-Dieburg)
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Wappen Saalfelden. Partnerstadt Österreich
Beschreibung: Im goldenen Schild auf grünem Dreiberg drei grüne pappelähnliche Laubbäume (Salweiden), deren mittlerer höher ist als die beiden äußeren.
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Wappen Tramin. Partnerstadt Italien
Beschreibung: Das Wappen von Tramin orientiert sich wahrscheinlich am Schildmotiv der einstmals benachbarten, mächtigen Eppaner. Golden steht ein Sichelmond auf blauem Grund über einem Stern. Die Gemeinde verwendet es schon einige Jahrhunderte.
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Wappen Bodajk. Partnerstadt Ungarn
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Wappen. Kreis Offenbach.
Beschreibung
Das Wappen zeigt in silbernem Schild einen großen grünen Eichbaum mit drei goldenen Eicheln (Reichforst Dreieich). Der Eichbaum ist in der Mitte mit einem von Silber und Rot gespaltenen Schild bedeckt, der links die Hälfte des Isenburgers Schildes mit zwei schwarzen Balken (Herren von Isenburg) und rechts die Hälfte des silbernen Mainzer Rades (Kurmainz) zeigt.
Im Kreiswappen spiegelt sich die territoriale Entwicklung des Kreisgebietes bis zum Jahr 1806 wider. Der Eichbaum symbolisiert die Zugehörigkeit des Kreisgebietes zum Wildbannforst Dreieich, der schon zur Zeit Karl des Großen als geschlossenes Königsgut bestand. Die schwarzen Balken auf weißem Rund stellen den Besitz von Teilen des Westkreises durch die Ysenburgischen Grafen seit dem 15. Jahrhundert dar. Die über 800jährige Zugehörigkeit des östlichen Kreisgebietes zum Erzbistum Mainz wird durch das Mainzer Rad im Kreiswappen angezeigt.
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De Wutt Wutt
De Wutt Wutt
Immer wenn’s auf Freitag zuging, freuten sich die Kinder in manchen Häusern, denn am Freitagabend kam Vater, sofern er nicht arbeitslos war, mit der Lohntüte nach Hause. Für die Kinder hatte er dann etwas mitgebracht.
Es gab entweder für jedes Kind eine Orange oder eine Rippe Blockschokolade. Mutter hatte schon die „Gewellte“ gekocht, dazu gab es Heringe. Und nun begann das übliche „Schlachtfest“. Zwei bis drei Heringe für eine sechs- bis achtköpfige Familie. Da hieß es genau einteilen. Zunächst aber schnitt Vater den Kopf und den Schwanz des Herings ab. Denn darauf freuten sich die Kinder besonders. Inzwischen hatten sie die dicksten Pellkartoffeln im Volksmund die „Gewellte“, mit vier Streichholzbeinen versehen, zwei Streichhölzer oben und unten angespitzt und damit Kopf und Schwanz auf die Gewellte montiert. Fertig war der Wutt-Wutt.
Die geschlachteten Heringe wurden entsprechend an die Kinder verteilt und jedes erlaubte sich dann seinen eigenen Jux. Man stellte ihn etwa an fremde Fenster oder Hausflure, wo er, wurde er nicht bald entdeckt, nach ein oder zwei Tagen anfing zu stinken. Das war dann der Jux dabei. Noch heute hört man oft jemanden sagen: „Du stinkst wie ein Wutt-Wutt“.
Mit freundlicher Genehmigung des Heimat- und Geschichtsverein Rödermark
Die wunderschönen Hefte aus Ober-Roden und Urberach können sie hier käuflich erwerben.