Handball nach dem Zweiten Weltkrieg

Handball nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach Kriegsende waren alle Vereine zunächst als „Kulturgemeinde“ vereint, doch hielt dieser Zustand nicht lange, und die Vereine (Germania, Turngemeinde, Turnerschaft) gingen wieder in die Selbständigkeit über. Ich selbst durfte mein erstes Spiel 1946 in Eppertshausen als Jugend-Handballer bei der Turnerschaft absolvieren, die nach ihrem Verbot im Dritten Reich wieder gegründet worden war. Überall in den Vereinen ging es nun wieder bergauf. Auf den Großfeldsportplätzen der Handballer in Ober-Roden, Urberach und Nieder-Roden füllte das Publikum die Ränge. Die SG Dietzenbach verbuchte zur damaligen Zeit sogar mehr als 4.000 bis 5.000 Besucher; Namen wie: Winterlein, Kühn, Werkmann, Fenn, Grimm, Keimig und andere waren dabei in aller Munde. Den wenigsten dürfte auch in Erinnerung sein, daß neben der Turngemeinde und der Turnerschaft auch die Germania über Handball-Damen-Mannschaften verfügte. Die Derbys zogen dabei 200 bis 300 Zuschauer an. Heinich Schneider, Anton Weber („Lang Anton“), Adam Keck, Franz Keck („Korze“), Franz Weber („Lazer“) Franz Weber, Adam Schultheis, Johann Eisen („Eisen-Schoa“), Franz Röhrig („Röhrig-Fränje“) Jakob Hitzel und andere wurden zur Leitfiguren.

Anmerkung.
Die in Klammer gesetzten Namen sind die Ounnomme (Siehe Wörterbuch für Ober-Roden)
 
 
Mit freundlicher Genehmigung des Heimat- und Geschichtsverein Rödermark
Die wunderschönen Hefte aus Ober-Roden und Urberach können sie hier käuflich erwerben.